Bericht vom Umweltfest zum Abschluss der Workshops der Energiedetektive an der Salvator-Grundschule

Im Herbst 2022 war die die Salvator-Grundschule auf Betreiben der Leiterin des Bereichs Bildung Frau Prof. Dr. Hoyer und des Schulleiters Herrn Pritsch vom Erzbistum Berlin als Pilotschule aller katholischen Schulen für die Zusammenarbeit mit dem UfU (Unabhängiges Institut für Umweltfragen e.V.) angemeldet worden.

Seit Dezember 2022 hatten jeweils zwei Schülerinnen oder Schüler aus jeder der 3. – 6. Klassen an 5 Workshops zum Thema „Energiesparen“ mit Herrn Ackermann, einem Referenten des UfU teilgenommen. Unterstützt wurde Herr Ackermann durch zwei Lehrerinnen und einem Lehrer aus dem Kollegium der Salvator -Grundschule. In den jeweils zweistündigen Workshops befassten sich die Schülerinnen und Schüler mit den verschiedensten Aspekten und Möglichkeiten des Energiesparens in der Schule, aber auch Zuhause. Die zwei Schülerinnen und Schüler trugen ihr neues Wissen im Hinblick auf Sparmöglichkeiten beim Stromverbrauch und beim Heizen nach jedem Workshop in ihre jeweilige Klasse, sodass alle Schülerinnen und Schüler stets auf dem neuesten Stand waren und jede und jeder selbst auf das Sparen von Energie achten konnte.

Zum krönenden Abschluss der Workshops fand nun am Donnerstag, den 27.04.2023 ein Umweltfest mit allen Schülern der 3. - 6. Klassen in der Salvatorschule statt. Nach der 3. Stunde strömten die rund 250 Schülerinnen und Schüler mit ihren begleitenden Lehrkräften erwartungsfroh in die Aula der Schule. Neben Frau Prof. Dr. Hoyer, der Leiterin des Bereichs Bildung im Erzbischöflichen Ordinariat, waren auch die Schulleitungen der Oberschule und der Filiale als Gäste anwesend. Nachdem alle Schüler einen Sitzplatz auf dem Boden der Aula gefunden hatten, begrüßte der Schulleiter Herr Pritsch nach dem einleitenden Kanonlied „Nach dieser Erde“ alle Anwesenden und stimmte Schülerschaft und Gäste auf die folgenden rund 90 Minuten Programm ein. Er konnte u. a. verkünden, dass der Strom- und Heizungsverbrauch an der Salvator-Grundschule seit Beginn der Workshops um ein Viertel gesunken sei. Es folgten Grußworte von Frau Prof. Dr. Hoyer sowie von Frau Bock, der Leiterin des UfU, die jeweils von kräftigem Applaus begleitet wurden. Das Festprogramm wurde auf der Bühne der Aula fortgesetzt mit der Vorstellung von Info-Plakaten mit Tipps zum Energiesparen und Umweltschutz im häuslichen privaten Bereich und in der Schule. Diese Plakate waren während der Workshops erstellt worden und wurden nun von vier am Energiesparprojekt teilnehmenden Schülerinnen und Schülern dem aufmerksamen Aula-Publikum erläutert. Als das Klatschen für die kompetenten Kurzvorträge verklungen war, stellte Herr Pritsch das neu entwickelte Logo der Umweltdetektive vor. Er erläuterte, dass die Entwürfe aus den teilnehmenden Klassen von der Jury ausgiebig gewürdigt worden seien und am Ende ein Logo entstanden sei, das aus vielen Elementen der bestplatzierten Entwürfe zusammengesetzt sei. Frau Janck, die als Kunstlehrerin den Logo-Wettbewerb initiiert hatte, überreichte zusammen mit Herrn Pritsch den stolzen Siegern des Wettbewerbs ihre kleinen Preise. Nach einem weiteren gemeinsamen Lied unter Trompeten- und Klavierbegleitung stand erneut ein Höhepunkt des Festes an: das Fahrradkino. 8 Fahrräder standen vor der Aulabühne auf Rollentrainern. Diese Fahrräder, die von Schülern der 5. und 6. Klassen angetrieben wurden, erzeugten nun den Strom für den Computer und Beamer, über den für ca. 30 Minuten Kurzfilme zum Thema Umweltschutz und Klimawandel gezeigt wurden. Dank des sportlichen Einsatzes und der perfekten Abwechslung der Schülerinnen und Schüler auf den 8 Rollentrainern, die durchgehend in Betrieb waren, gab es keinen Strom- oder Filmausfall. Den Abschlussapplaus hatten sich die fleißigen Fünft- und Sechstklässler wahrlich verdient. Die fröhliche und stimmungsvolle Veranstaltung endete mit dem gemeinsamen Singen des passenden Schlusslieds „Er hält die ganze Welt in seiner Hand…“

P.B.